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Frank Herbert – Dune-Universum und andere Texte

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1. Schemata

Über eines der zentralen konzeptionellen Kernaspekte der Texte von Frank Herberts Dune-Universum schreibt William Touponce sehr treffend:

»Deshalb handelte es sich nicht um einen Zufall, dass sein [scil. Frank Herberts] Meisterwerk, die sechs Bände der Dune-Serie, eine einzige große orchestrierte Unterhaltung sind. Kritiker, die sich über die wachsende Anzahl, Länge und nicht greifbare Beschaffenheit der Unterhaltungen in der Serie beschwerten, geben vielmehr ihre eigene Sehnsucht nach einem geschlossenen Universum zu erkennen, nach Absoluten, die Herbert niemals anbieten wollte. Tatsächlich betrachtete er sein eigenes Werk in Dune nicht als ein geschlossenes ideologisches System, das statisch betrachtet werden sollte, sondern vielmehr als etwas, das durch spätere Bände in einem offenen Dialog aktiv interpretiert, transformiert, parodiert, überschritten, untergraben und umgestoßen werden sollte. Geschlossene Systeme aller Arten waren ihm ein Gräuel.«1

Nicht nur diese prinzipielle Offenheit, sondern auch die grundsätzliche Komplexität mit ihren zahlreichen Andeutungen und Anspielungen lässt Herberts Texte sehr oft nicht klar durchsichtig erscheinen. Nachfolgende Schemata wollen einen Beitrag dazu leisten, sich zwischen und in den Texten besser zurecht zu finden. Weitere Schemata befinden sich in Planung.

1.1. Fiktionale und nicht-fiktionale nicht-Dune-Texte

Dieses Dokument bietet einen systematischen Überblick über alle fiktionalen und nicht-fiktionalen nicht-Dune-bezogenen Texte Frank Herberts.

1.2. Fiktionale und nicht-fiktionale Dune-Texte

Dieses Dokument bietet einen narrativ-chronologischen Überblick über alle fiktionalen Dune-bezogenen Texte Frank Herberts. Stück für Stück werden noch alle nicht-fiktionalen Dune-bezogenen Texte ergänzt.

1.3. Abscheulichkeit

In den Dune-Texten scheint das Konzept der »Abscheulichkeit« nicht vollständig kohärent umgesetzt zu sein und erweist sich als schwer zu verstehendes Konzept. Unter Berücksichtigung dieser Schwierigkeit zielt vorliegendes Dokument darauf ab, die unterschiedlichen Fäden in einem kohärenten Überblick zusammenzubringen.

1.4. Ökologische Kreisläufe: Sandwurm-Sandforelle, Gewürz, Wasser

Dieses Schema veranschaulicht die verschiedenen ökologischen Kreisläufe auf Arrakis, d.h. die Verbindung zwischen dem Sandwurm-Sandforellen-Kreislauf, Wasser und dem Gewürz-Kreislauf. Hierbei lässt sich sehr gut das systemische, ökologische und holistische Beziehungsgefüge in Herberts Konzeption erkennen. Wegen dieses Grundkonzepts fand Dune in der Frühphase der Rezeption an US-amerikanischen Universitäten als ökologisches Textbuch Verwendung.

1.5. Stammbaum Paul Muad’Dibs

Dieses Dokument bietet das Figurenkabinett der ersten drei Dune-Bände (Der Wüstenplanet, Der Herr des Wüstenplaneten, Die Kinder des Wüstenplaneten) in der Form eines Stammbaums Paul Muad’Dibs.

2. Medien

3. Bibliographie


  1. Touponce: Frank Herbert (1988), 3.